Ein Hörbeitrag zur Aufführung von „Echoic Choir“ von Stine Janvin und Ula Sickle im Rahmen des Club-Transmediale-Festivals „Transformation“ am 10. September 2021 …
Spätestens mit der Veröffentlichung von „Fake Synthetic Music“ im Jahr 2018 ist Stine Janvin ins Bewusstsein einer größeren Öffentlichkeit getreten – und in Berlin insbesondere seit ihrem Stipendium für das Berliner Künstlerprogramm des DAAD 2020/2021. In dieser Zeit bin ich auf Janvin aufmerksam geworden, weil sie mit ihren Projekten immer wieder auch theatrale Aspekte berührt beziehungsweise sie als theatrale Performances inszeniert. So zum Beispiel Anfang des Jahres ihre Performance zu den traditionellen „Lokk“-Rufen und Gesängen, mit denen die norwegischen Bauern abends ihr Vieh von der Weide holen: „Chords for Calling“.
Stine Janvins „Chords for Calling“ interessiert mich aber auch noch aus einem anderen Grund: Mit ihren Arbeiten erforscht Janvin die Variabilität der menschlichen Stimme und ermöglicht darüber physische Erfahrungen von Klängen; sie bewegt sich dabei in einem Schwellenbereich, in dem die Stimme als natürliches Phänomen zugleich zu einem künstlerischen Ausdrucksmittel wird. Es ist dieser Umschlagprozess, wenn „Natur“ gewissermaßen in „Kultur“ verwandelt wird – und das ist nun auch wieder in „Echoic Choir“ zu beobachten …
Transkription „Echoic Choir“
Im Rahmen des diesjährigen Club-Transmediale-Festivals (CTM), das im Januar und September unter dem Motto „Transformation“ stattfand, wurde am letzten Wochenende erstmals „Echoic Choir“ in Berlin aufgeführt – eine etwa einstündige Performance für ein Ensemble von sechs Darsteller*innen im Grenzbereich zwischen stimmlich-chorischem Konzert, tänzerischer Choreographie und Sprechtheater. Entwickelt wurde „Echoic Choir“ von der norwegischen Vokalistin und Experimentalkünstlerin Stine Janvin während ihres diesjährigen Berlin-Aufenthaltes als „Artist in Residence“ im Rahmen des Berliner Künstlerprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD); die Inszenierung erfolgte dann in Zusammenarbeit mit der kanadisch-polnischen Choreographin Ula Sickle sowie der niederländischen Schriftstellerin und Dramaturgin Persis Bekkering.
[INTRO]
Mein Name ist Bernd Fessler – Herzlich Willkommen!
Ausgangspunkt für „Echoic Choir“ sind stimmliche Techniken, die Stine Janvin bereits für frühere Arbeiten entwickelt hat. Schon 2018 hat sie die „Fake Synthetic Music“ erfunden – eine Musik, die synthetisch klingt, aber allein mit der menschlichen Stimme erzeugt wird.
[MUSIK: Stine Janvin – Fake Synthetic Music]
Stine Janvin selbst sagt in diesem Zusammenhang:
„Mich interessiert, wie die menschliche Stimme etwas so massives und kraftvolles wie elektronische Musik erschaffen kann – allerdings mit physischer Präsenz. (…) Mich interessiert die Grenze der menschlichen Stimme.“
Wie hier bei „Fake Synthetic Music“ verzichtet Stine Janvin auch bei den experimentellen Klängen von „Echoic Choir“ fast für die gesamte Dauer der Aufführung auf synthetisch erzeugte Musik: Bis kurz vor Schluß, als dann auch eine elektronisch generierte „Kickdrum“ einsetzt, sind alle Klänge natürlich erzeugt. Dabei werden die Stimmen der Performer*innen hier zu einer Art Rhythmusmaschine – das heißt allein mit der akustischen Kraft der Stimmen der Performer*innen wird elektronisch anmutende Technomusik geschaffen – und insgesamt eine Art organischer Rave.
Denn nicht nur über sich rhythmisch wiederholende musikalisch-klangliche Muster, sondern auch über die immersiven Licht- und Nebeleffekte wird die Atmosphäre eines Raves zitiert: „Echoic Choir“ von Stine Janvin und Ula Sickle ist konzipiert als eine Art Erinnerung – eine vage Erinnerung an das kollektive, gemeinsam erlebte Ritual einer in einem Club oder auf einem Rave durchgetanzten Nacht … gewissermaßen eben wie das Echo aus einer Zeit, als das überhaupt noch möglich war: die Nähe zu schweißgebadeten fremden Körpern, die sich in kollektiver, gemeinschaftlicher Euphorie bewegen; sich im gleichförmigen, geraden Rhythmus ekzessiv bis zur Glückseligkeit erschöpfen und schließlich gewissermaßen zu einem tanzenden Körper verschmelzen, sich in einen Leib verwandeln, transformieren …
[… „one!“]
Der Viervierteltakt ist tief in uns verankert – wir haben ihn schon über den Herzschlag im Mutterleib erfahren … und er hat uns geprägt: „Der Mensch“, bemerkt der Techno-Dj Dominic Eulberg, ist [Zitat] „das einzige Wesen auf diesem Planeten, das sich im Kollektiv zu einem externen Impuls synchronisieren kann“. Einheit entsteht durch Rhythmus – und hier liegt auch der Ursprung von Kultur: In der Synchronisation unserer Kräfte, durch die allein erst so etwas wie die Pyramiden geschaffen werden konnten.
[INTERMISSION]
Insgesamt sechs Performer*innen bilden in „Echoic Choir“ den Chor – und sind bereits im weißen Raum des KINDL-Zentrums für zeitgenössische Kunst platziert, als die Zuschauer den Raum betreten und dazu aufgefordert werden, sich zwischen ihnen auf der Tanzfläche zu verteilen – den gebotenen Sicherheitsabstand beachtend. Wenn schon nicht dieser Sicherheitsabstand aufgehoben ist, der heutzutage gewissermaßen das Soziale markiert, wie Persis Bekkering in diesem Zusammenhang bemerkt, so ist zumindest die ästhetische Distanz zwischen Bühne und Publikum überwunden, wie man sie sonst im Theater erlebt. Und vielleicht resultierte auch das Unbehagen bei den vielen digital übertragenen Phantomaufführungen während der Covid-19-Pandemie genau aus dieser ästhetischen und auch leiblichen Distanz, die hier nun endlich wieder – wenigstens ansatzweise – aufgehoben ist: Zumindest ist man als Zuschauer oder Zuschauerin eingeladen, direkt an der Aufführung zu partizipieren – also teilzunehmen, teilzuhaben. Auf der Webseite des „Club Transmediale“ heißt es dazu:
„The audience is invited to participate in a collective ritual by being physically present between the performers, and by invoking their body memory, creating a feeling of togetherness while maintaining physical distance and hygiene rules.
[INTERMISSION]
Ganz abgesehen von der Chorgemeinschaft hier in „Echoic Choir“, oder dem Ensemble auf der Bühne anderswo: Im Theater figuriert Gemeinschaft oder ein Gemeinschaftsgefühl grundsätzlich immer als Gemeinschaft von Performer*innen UND Zuschauer*innen, von Darsteller*innen und Publikum. Das heißt: eine Aufführung ist, wie das Ritual, ein sozialer Prozess und entsteht immer nur als leibhaftige Interaktion aller Anwesenden. Vergemeinschaftung in diesem Zusammenhang bedeutet dabei, einen autonomen Zeit-Raum in der Aufführung herzustellen, der gemeinsame, soziale Erfahrungen ermöglicht, wie sonst nur rituelle Handlungen – auch wenn die Gemeinschaft bei „Echoic Choir“ natürlich nur für die Dauer der Aufführung besteht.
[INTERMISSION]
Stine Janvins und Ula Sickles Inszenierung ermöglicht den Beteiligten nicht, gemeinsame Handlungen zu vollziehen, das heißt man kann sich als Zuschauer nicht direkt am Bühnengeschehen beteiligen, man steht aber gewissermaßen mitten auf der Tanzfläche, mitten im Geschehen, in dem Klang, Choreographie und Lichteffekte zu einem synästhetischen Ganzen verschmolzen sind – und entsprechend wird man so natürlich auch ganz unmittelbar mit immersiven sinnlichen Eindrücken und körperlichen Erfahrungen konfrontiert. Auf der Seite des „Club Transmediale Festivals“ heißt es dazu:
„Together with an ensemble of performers led by Sickle, a voice and movement choreography is created, where performers physically articulate their own sensory memories of rave experiences, and activate similar memories in the audience. As a communal and immersive experience, the performance aims at a bodily resonance that echoes group communions past and now just barely again present, giving space to feel longing and desire as well as painful voids.“
Erfahrungen entstehen in „Echoic Choir“ insofern also nicht mehr aufgrund einer Erzählung wie im klassischen Theater, sondern hier agiert ein singender und sich rhythmisch bewegender und stampfender – mitunter ein ekstatisch tanzender Chor, der nicht mehr einem theatralen, auf einem Text basierenden, repräsentativen Modell folgend agiert, sondern Vergemeinschaftung erfolgt gewissermaßen über einen körperlichen, leibhaftigen Energieaustausch oder, wie die Theaterwissenschaftlerin Erika Fischer-Lichte einmal gesagt hat: es sind – wie auch bei einem Rave – [Zitat] „wechselseitige Wahrnehmungen, die Energien freisetzen und zirkulieren lassen, welche eine Gemeinschaft erfahrbar machen“. Und Persis Bekkering ergänzt:
„It is a ritualistic evocation, and we are integrated in it. It needs us as witnesses, as the rave needs the collective.“
[INTERMISSION]
Das Theater ist aus dem kultischen Ritual mit seiner tänzerisch-rhythmischen Formierung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu einem Kollektiv hervorgegangen: Antike Theater waren immer mit kultischen Tempelanlagen verbunden, die – wie beim Dionysostheater in Athen – oberhalb eines kreisrunden Tanzplatzes errichtet worden sind. Auf diesem Platz, der sogenannten Orchestra (das sich vom griechischen Verb orchoúmai für tanzen ableitet), fanden die Kultriten Dionysos zu Ehren statt. Die Tanzfläche bildet insofern den Kern des Rituals – und aus ihm erwachsend bildet sie auch das Zentrum des Theaters.
Die Orchestra war ursprünglich einem Chor zugedacht, der hier stellvertretend für die Gemeinschaft oder besser gesagt: als Gemeinschaft auftrat und seine Dionysos geweihten Kultlieder und Tänze aufgeführt hat. Diese chorisch vorgetragenen Tänze und Lieder haben im Laufe der Zeit immer epischeren Charakter angenommen und schließlich auch einen antwortenden Schauspieler hervorgebracht. Das ist die Geburtsstunde des Theaters in unserem heutigen Verständnis: Während der großen Dionysien traten maskierte Chorsänger mit kultischen Tänzen auf, denen im Verlauf ein einzelner, antwortender Schauspieler gegenüber trat. Damit vollzog sich ein entscheidender Schritt vom chorischen Tanz zum Drama (abgeleitet vom Verb dráo für handeln, spielen), in dem sich die Darstellungen mythischer Geschichten außerdem bald nicht mehr ausschließlich auf Dionysos bezogen und insgesamt aus dem rituellen Zusammenhang gelöst wurden … soviel in aller Kürze zur Geschichte des Theaters, dessen ritueller Kern schon immer die Gemeinschaft, der Chor war.
[MUSIK: Stine Janvin – Echoic Choir]
„Echoic Choir“ ist insofern auch ein Echo oder eine Erinnerung an dieses theatrale Ursprungsgeschehen – an den Ursprung von Kultur überhaupt. Im Ritual vereinen wir unsere Kräfte über einen gemeinsamen Rhythmus – wie bei einem Rave, auf dem sich unsere Körper zum Takt, im Beat, synchronisieren. Der Rave funktioniert insofern ähnlich wie ein Ritual, über das sich so etwas wie Gemeinschaft konstituiert, das heißt: Gemeinschaften werden durch den gemeinsamen Vollzug von Ritualen überhaupt erst hervorgebracht.
[MUSIK: Stine Janvin – Echoic Choir]
Ein Echo entsteht bei Reflexionen einer Schallwelle, die so verzögert sind (man bezeichnet die Verzögerung als Echoschwelle), dass man sie – anders als beim Nachhall – als separates Hörereignis wahrnehmen kann. Das ist gewissermaßen eine physikalische Definition des Echos – metaphorisch steht das Echo für die verzerrte Wiederkehr von Tönen und Motiven, die dann bisweilen auch als Strukturmodell dienen, wie bei „Echoic Choir“. Persis Bekkering schreibt dazu:
„The four-to-the-floor isn`t stable, it is syncopated, shifting and mulitplying into polyrhthms. The counting is treacherous, often not aligning with the beat.“
Zu den synkopischen, asynchronen Brüchen in der Rhythmik, die den Zuschauer auch immer wieder aus dem Takt bringen, kommen in „Echoic Choir“ auch noch stimmliche Dissonanzen. Die jedoch liegen darin begründet, dass Stine Janvin die tonalen Beziehungen zwischen den Stimmen des Chores in „Echoic Choir“ nicht kompositorisch reguliert hat, das heißt jede Stimme behält ihre natürliche Tonhöhe und ihre persönlichen, authentischen Eigenheiten: Die verschiedenen Stimmen der Performer*innen sind im Chor also nicht vereinheitlicht, sondern es handelt sich eher um so etwa wie Gleichzeitigkeit – um ein gleichzeitiges, polyvokes Sprechen von vielen Stimmen.
Von dem Libretto von Persis Bekkering sind dabei aber entweder nur Sprachfetzen zu verstehen; [„Nothing left to dream, Climax, anti-climax …“] oder Janvin verwendet an den Stellen, die auf Verständlichkeit hin angelegt sind, eine Satztechnik, die bereits im 12. Jahrhundert als „Hoquetus“ bekannt wurde. Das Wort „Hoquetus“ stammt vom lateinischen Ausdurck „(h)occ(it)are“ von „immer wieder schneiden – eggen“ und bedeutet, dass zwei Stimmen beim Sprechen beziehungsweise Singen miteinander verschränkt werden und sich in raschem Tempo – meist von Wort zu Wort – miteinander abwechseln; zu diesen beiden Stimmen kommen bei Janvin noch die anderen Stimmen und es entsteht insgesamt eine sehr expressive, rhythmisch geprägte Musik.
[MUSIK: Stine Janvin – Echoic Choir]
Es geht in „Echoic Choir“ also weniger um die Verständlichkeit des Librettos von Persis Bekkering oder ganz grundsätzlich um einen Text, sondern wichtiger ist das Rhythmische. Dadurch wird etwas freigesetzt, das Roland Barthes schon 1975 in dem gleichnamigen Essay als „Das Rauschen der Sprache“ bezeichnet hat: Das „Rauschen“ impliziert eine [Zitat] „Gemeinschaft der Körper“, schreibt Barthes dort, von der sich, wie er fortführt [Zitat], „keine Stimme … erhebt, … keine die Führung [übernimmt] oder [ab]weicht“ und sich „keine Stimme heraus[bildet]“. Es ist [Zitat] „das Geräusch der mehrfachen, aber keineswegs massenhaften Lust (die Masse hat, ganz im Gegenteil, nur eine, und zwar eine schrecklich laute Stimme).“
[INTERMISSION]
Das „Rauschen der Sprache“ bezeichnet für Barthes eine Utopie, die sich weniger sinnhaft realisiert, also nicht nur über die Bedeutung oder die Semantik des gesprochenen Textes, sondern eher über den Körper, darüber, dass die Sprache, wie er schreibt, [Zitat] „eine Lust hervorbrächte, die ihrer Stofflichkeit innewohnte“. Denn das „Rauschen der Sprache“, so führt Barthes aus, bezeichnet die Utopie einer, wie er sagt, „Musik des Sinns“, die aus ganz stofflichen: also aus phonischen, metrischen, vokalischen Elementen besteht, kurz: den „Rhythmus“ als reine Schicht der Lust.
[INTERMISSION]
Sprache gewinnt so ein ganz und gar körperliches Moment, das ansonsten verdrängt wird – ohne dass sie dadurch aber ihrer Sinnhaftigkeit beraubt werden würde. Barthes erkennt in der Erfahrung des von aller Zeichenhaftigkeit befreiten „Rauschens“, wie er es nennt, eine Utopie der Sprache, die von [Zitat] „allen Aggressionen, die im Zeichen, dieser von der `traurigen und wilden Geschichte der Menschen´ geformten Büchse der Pandora, stecken, befreit wäre. Das ist wohl eine Utopie“, schreibt er, gleichwohl gibt es [Zitat] „da und dort, ab und zu, was man als Erfahrungen des Rauschens bezeichnen könnte: etwa in gewissen Hervorbringungen der nachseriellen Musik“. Barthes schreibt in diesem Zusammenhang über die serielle Musik [Zitat]: „es ist sehr bezeichnend, dass diese Musik der Stimme eine extreme Bedeutung beimißt: sie bearbeitet die Stimme, sucht in ihr den Sinn zu denaturieren, nicht das lautliche Volumen“.
[INTERMISSION]
An diesem Punkt setzt womöglich auch Stine Janvin an, wenn sie, ganz im Sinne Roland Barthes, die Grenzen der menschliche Stimme in ihrer unbearbeiteten physischen Präsenz erforscht – wie auch die Sprache im chorischen Sprechen in „Echoic Choir“ in ihrer gleichsam natürlichen Stofflichkeit. Denn das macht „Echoic Choir“ letztlich klar: Nichts kann die natürliche, körperliche Begegnung mit seinen Mitmenschen, die leibhaftige Erfahrung,wie man sie beim Rave vielleicht in seiner dichtesten Form macht, ersetzen. Sie steht am Anfang des Menschseins – und ist heute vielleicht die letzte Utopie.
[INTERMISSION]
Und so geht es mir nach dem Besuch der Aufführung von „Echoic Choir“ vielleicht wie Roland Barthes, wenn der am Ende seines kurzen Essays zum „Rauschen der Sprache“ schreibt – und mit diesem Zitat möchte ich mich denn auch verabschieden: Vielen Dank fürs Zuhören!:
„Ich sehe mich heute ein wenig wie den von Hegel beschriebenen Griechen der Antike: er lauschte, sagt er, leidenschaftlich und ohne Unterlaß auf das Rauschen der Blätter, der Quellen, der Winde, kurz auf das Säuseln der Natur, um darin die Umrisse einer Intelligenz auszumachen. Und ich lausche dem Säuseln des Sinns, wenn ich das Rauschen der Sprache vernehme – jener Sprache, die für mich, als modernen Menschen, meine Natur ist.“
[MUSIK: Stine Janvin – Echoic Choir]
[OUTRO]